Schulungsprogramm der lokalen Energieagentur „unser-klima-cochem-zell e. V.“ kommt an
Kindern
gehört die Zukunft! Der globale Klimawandel und die Endlichkeit der Ressourcen
sind Faktoren, die das Leben in der Zukunft unserer Kinder maßgeblich
beeinflussen werden. Umso wichtiger ist es, dass sie frühzeitig die Bedeutung
der Themen Klimawandel, Klimaschutz, Energieversorgung und erneuerbare Energie
kennenlernen und verinnerlichen.
Die
lokale Energieagentur des Landkreises „unser-klima-cochem-zell e. V.“ hatte den
Grundschulen im Landkreis Cochem-Zell angeboten, für einen Impulsunterricht an
die Schulen zu kommen und die Kinder für die Themen Klimawandel und Klimaschutz
zu sensibilisieren. Bis zu den Sommerferien konnte Netzwerkmanagerin Nicole
Jobelius-Schausten bereits in zwölf Schulklassen die „Klimaschutzwerkstatt“
erfolgreich durchführen.
„Beim
Klimaschutz kommt den Grundschulen eine besondere Bedeutung zu“, betont Nicole
Jobelius-Schausten, „zum einen gehören sie mit zu den öffentlichen Energieverbrauchern;
gleichzeitig bieten sie als Orte des Lernens einen guten Raum, um die Kinder
schon früh für den Klimaschutz zu begeistern. Und nicht nur die Schülerinnen
und Schüler selbst werden durch eine Auseinandersetzung mit der
Klimaproblematik innerhalb der Schule für den Klimawandel sensibilisiert. Sie
tragen den Klimaschutzgedanken auch als Multiplikatoren in ihre Elternhäuser
hinein.“
Gemeinsam
erarbeiteten die Kinder Antworten auf die Fragen: Wie unterscheide ich denn
Wetter und Klima? Was hat der Klimawandel mit mir zu tun? Bin ich nicht zu
klein um mich um den Klimaschutz zu kümmern?
In jeweils drei Schulstunden begaben sich die Kinder auf eine interaktive Reise rund um die Welt, hin zu den Klimaproblemen vor Ort und hörten gespannt, wie Kinder in Deutschland, Russland, Brasilien und Grönland den Klimawandel erleben. Dazu durften die entsprechenden Wissensgrundlagen natürlich nicht fehlen. Aufgelockert durch Spiele, Rätsel und einen kleinen Gewinn lernten die Kinder fast nebenbei, wie sie mit kleinen Maßnahmen großes bewirken können.
Gemeinsam waren alle den gesamten Vormittag über aktiv dabei und
staunten nicht schlecht, dass sie die Möglichkeit bekamen, ein Elektroauto
näher unter die Lupe nehmen zu können um zu schauen, was sich wirklich hinter
dem Tankdeckel und der Motorhaube eines Elektrofahrzeuges verbirgt.
Bisher waren die Grundschulen, Mittelstrimmig, Ediger-Eller, Bullay, Müden, Ellenz-Poltersdorf und Laubach-Masburg im Projekt beteiligt. Im September schließt sich die Grundschule Kaisersesch an.
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