Wie sich steigende Temperaturen auf unsere Wälder und den heimischen Forst auswirken, welche Folgen häufigere Hitzewellen für unsere Gesundheit haben und was verändernde Niederschlagsmuster für unsere Landwirtschaft und den Weinbau bedeuten – diese und weitere zentrale Fragen standen im Mittelpunkt eines kürzlich stattgefundenen Workshops.
Das Klimaanpassungsmanagement des Landkreises hatte Vertreterinnen und Vertreter aus Verbandsgemeinden, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Verbänden sowie sozialen Einrichtungen eingeladen, um sich an neun Thementischen intensiv über die lokalen Auswirkungen des Klimawandels auszutauschen. Begleitet wurde die Veranstaltung von Tanja Sprenger und Stefanie Mössler von den Beratungsunternehmen Drees & Sommer sowie AlpS.
Dieser Workshop ist ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Akteursbeteiligung, die sicherstellen soll, dass lokales Wissen direkt in die Entwicklung des Klimaanpassungskonzeptes im Landkreises Cochem-Zell einfließen kann.
Die Teilnehmenden diskutierten an den verschiedenen Thementischen über die spezifischen Auswirkungen des Klimawandels auf unterschiedliche Sektoren. Nachdem die drängendsten Herausforderungen priorisiert wurden, lag der Fokus des Austausches insbesondere auf den benötigten personellen und finanziellen Ressourcen sowie den Zuständigkeiten für die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen.

„Der Workshop hat einmal mehr gezeigt, dass Klimaanpassung nur gelingen kann, wenn wir bereichsübergreifend sowie über administrative Ebenen hinweg aktiv zusammenarbeiten und uns intensiv austauschen“, resümiert Dominik Zell, Klimaanpassungsmanager des Landkreises Cochem-Zell.
Auf den gewonnenen Erkenntnissen dieser Veranstaltung wird in einem weiteren Workshop aufgebaut, der voraussichtlich im Spätsommer stattfinden wird. Ziel ist es dann, zielgerichtete und passgenaue Maßnahmen für den Zuständigkeitsbereich des Landkreises Cochem-Zell zu entwickeln, um sich effektiv an die Folgen des Klimawandels anzupassen.