Kurzumtriebsplantage in Masburg

    Erich Fraiß aus Masburg gewinnt Energie aus schnellwachsenden Hölzern. Die gefällten Weiden und Pappeln werden luftgetrocknet und zu Hackschnitzeln verarbeitet. Eine 10 ha große Weidenplantage erstreckt sich auf beiden Seiten des Weges bei der ehemaligen Baumschule Krohn. Junge und schon ältere Pflanzen wiegen sich im Wind. Und genau wie der Wind sind diese Bäume ein Energieträger. Dies nutzt Erich Fraiß, der Besitzer einer Kurzumtriebsplantage. Unter dem Begriff versteht man eine Anpflanzung schnell wachsender Hölzer oder Sträucher mit dem Ziel, Biomasse in kurzen Zeiträumen als nachwachsenden Rohstoff zu produzieren. Seit mehr als fünf Jahren nutzt er diese Weiden als Energiepflanzen.

    Schon lange produziert er Brennstoffe für Hackschnitzelheizungen, die Weiden waren bisher in erster Linie für den Eigengebrauch gedacht. Mittlerweile lohnt sich die Produktion aber auch für Externe. Seine Abnehmer finden sich in der Region.

    Erich Fraiß hat derzeit die größte Kurzumtriebsplantage dieser Art in Rheinland-Pfalz. Die Weidenstecklinge werden in langen Reihen angepflanzt. Nach kurzer Zeit schlagen sie aus, schon nach wenigen Jahren können sie das erste Mal geerntet werden. Nach der Ernte treiben die Wurzelreste rasch wieder aus, 20 Jahre können die Pflanzen genutzt werden. 70 000 Stecklinge hat der Unternehmer mittlerweile auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule gepflanzt. Die geernteten Weiden werden luftgetrocknet, bevor sie zu Hackschnitzeln verarbeitet werden. Rund 16 Hektar Fläche umfasst das gesamte Gelände in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gewerbegebiet Masburg.

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